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Frankreich war bisher eine Insel der Seligen im liberalisierten
Strommarkt, der sonst in allen EU-Staaten die Strompreise nach oben
getrieben hat. Ohne Steuern zahlten französische Haushalte am Ende
des Jahrzehnts sogar etwas weniger als im Jahr 2000. Die ebenfalls günstigen
Industriestrompreise erhöhten sich nur moderat um 21 Prozent. (Die
absoluten Werte sowie die Definition der von Eurostat errechneten Durchschnittspreise
für Strom in den 15 alten EU-Staaten sind der untenstehenden Tabelle
zu entnehmen.)
|
Schluß mit billig: EU sorgt auch in Frankreich für steigende Strompreise
Frankreich steht vor einem tiefgreifenden Strukturwandel seiner Stromwirtschaft.
Unter massivem Druck der EU-Kommission muß die Electricité de France
(EDF) bis zu einem Viertel ihrer Stromerzeugung aus Kernenergie an Wettbewerber
abtreten. Ein entsprechendes Gesetz zur Neuorganisierung des Strommarktes wurde
am 24. November 2010 von der Nationalversammlung angenommen. Ursprünglich
sollte dieses "Loi Nome" (Nouvelle organisation
du marché de l'électricité)
bereits ab Jahresbeginn gelten. Wegen der noch ausstehenden Durchführungsverordnungen
wird es nun aber zum 1. Juli 2011 in Kraft treten, wie Energieminister Eric
Besson im Januar mitteilte.
Vor allem muß noch geklärt werden, zu welchem Preis die EDF den
Strom aus ihren vorhandenen 58 Kernkraftwerken ("électricité
nucléaire historique") an GDF Suez und kleinere Konkurrenten wie
Poweo und Direct Energie abgibt. Als Richtschnur gilt, daß der Preis nicht
wesentlich über den Produktionskosten liegen soll. Die genaue Höhe
wird eine dreiköpfige Kommission festlegen, die von der Regierung ernannt
wurde. Sie soll ihr Gutachten bis Ende März vorlegen. Mit der endgültigen
Festsetzung ist im Mai zu rechnen. Als wahrscheinlich gilt ein Preis im Bereich
von 38 Euro/MWh.
Die EDF möchte dagegen mehr als 42 Euro pro Megawattstunde haben, während
GDF Suez erklärt hat, höchstens 35 Euro/MWh bezahlen wollen. Die Verbraucherorganisation
"UFC-Que Choisir" rechnet mit einer Steigerung der Verbraucherpreise
um 28 Prozent bis zum Jahr 2015, falls der von EDF verlangte Preis bewilligt
wird. Die Produktionskosten der EDF werden auf etwa 31 Euro/MWh geschätzt.
In Deutschland kostete die Kilowattstunde fast das Doppelte
Bisher wurden die französischen Verbraucher von allen europäischen
Nachbarn um ihre niedrigen Strompreise beneidet, mit denen der Staatskonzern
EDF sein faktisch weiter bestehendes Versorgungsmonopol zugleich gegen Konkurrenten
absicherte. Noch im ersten Halbjahr 2010 zahlten die französische Haushalte
inklusive Steuern nur 12,56 Cent pro Kilowattstunde gegenüber 23,75 Cent/kWh
in Deutschland (Eurostat-Durchschnittspreise). Der Strom war also unterm Strich
fast um die Hälfte billiger. Für die Industrie lagen die entsprechenden
Werte bei 7,46 Cent/kWh und 11,20 Cent/kWh. Der Vergleich ohne Steuern und staatliche
Abgaben zeigt ebenfalls, daß Frankreich im allgemeinen Strompreisanstieg,
der nach der Deregulierung und Privatisierung der Stromwirtschaft alle EU-Staaten
erfaßte, gewissermaßen eine Insel der Seligen darstellte (siehe
Grafik und Tabelle).
Diese verbraucherfreundlichen Preise beruhten darauf, daß die Energieversorgung
in Frankreich traditionell in staatlicher Regie betrieben und als Teil der Daseinsvorsorge
("service public") verstanden wurde. Die französischen Regierungen
hatten sich von Anfang an den Brüsseler Liberalisierungsplänen widersetzt
(911108). Später versuchten sie, das Monopol des
Staatskonzerns EDF in der Form des "Alleinkäufermodells" zu erhalten
(950308). Die erste EU-Richtlinie zur Marktöffnung
wurde in Frankreich erst mit einem Jahr Verspätung umgesetzt (000225).
In den folgenden Jahren erfüllte Frankreich die Vorgaben aus Brüssel
zwar formal - zum Beispiel wurde der Netzbetrieb entflochten und der juristisch
eigenständigen EDF-Tochter RTE übertragen -, unterlief sie aber in
der Praxis, indem die EDF ihre marktbeherrschende Stellung durch konkurrenzlos
niedrige Preise absicherte. Erleichtert wurden diese staatlich intendierten
Niedrigpreise durch die günstigen Produktionskosten der 58 Kernkraftwerke,
die größtenteils in den achtziger Jahren in Betrieb genommen wurden.
Durch die nunmehr verfügte Teilhabe der Konkurrenten an der "électricité
nucléaire historique" werden erhebliche Kapazitäten dieses
Kraftwerksparks, den letztendlich die französischen Verbraucher bezahlt
haben, zugunsten der Konzerne und zu Lasten der Stromkunden privatisiert. Neue
Kernkraftwerke wie die bereits begonnenen Vorhaben in Flamanville und Penly
(090105) unterliegen der Regelung nicht. Die EDF-Konkurrenten
GDF Suez und Enel partizipieren bei diesen Projekten aber sowieso als Miteigentümer.
Ein starker Anstieg der Strompreise ist damit programmiert. Ferner wird der
Neubau von Kernkraftwerken stimuliert.
Im vorigen Jahr endete für die EDF die Verpflichtung, die Tarife höchstens
im Umfang der Inflationsrate zu erhöhen, die 2005 anläßlich
der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft festgeschrieben wurde und den wichtigsten
Punkt eines erneuerten Bekenntnisses zum "service public" bildete
(051016). Schon 2009 wollte der damalige EDF-Generaldirektor
Pierre Gadonneix die Preise um zwanzig Prozent erhöhen, um die enorme Verschuldung
des Unternehmens abzubauen, die unter anderem durch die Übernahme von British
Energy (080903) und den Einstieg bei Constellation
Energy (081214) entstanden ist. Die Regierung fand
damals diesen Vorstoß unpassend und ersetzte Gadonneix durch Henri Proglio
(091017). Im Prinzip sind sich Regierung und
EDF-Management aber seit längerem über eine Abkehr von der früheren
Niedrigpreispolitik einig. Im August 2010 kam es zu einer ersten Preiserhöhung
um drei Prozent, der zu Anfang dieses Jahres eine weitere um drei Prozent folgte.
Brüssel drohte der EDF mit milliardenschwerer Kartellstrafe
Die niedrigen Preise und das fortdauernde Versorgungsmonopol der EDF bedingten
und stützten sich bisher wechselseitig. - Zum Ärger der anderen Konzerne,
die in Frankreich nichts verdienen konnten, und zum Ärger der EU-Kommission,
die sonst zwar gern den Preiswettbewerb beschwört, aber den französischen
Niedrigpreisen lieber heute als morgen den Garaus gemacht hätte.
Schon 2002 hatte die Brüsseler Wettbewerbsbehörde ein Beihilfe-Verfahren
eingeleitet (021007) und die EDF zur Rückzahlung
von 1,2 Milliarden an den Staat verpflichtet (031203).
Der Europäische Gerichtshof befand indessen, daß der Vorwurf einer
verbotenen staatlichen Beihilfe vorschnell konstruiert worden sei und gab der
EDF das Geld zurück (091215).
Da ein direkter Angriff auf die konkurrenzlos günstigen Preise nicht möglich
war, nahm die Brüsseler Wettbewerbsbehörde nun solche flankierenden
Regelungen aufs Korn, die das Tiefpreis-Monopol der EDF zusätzlich absicherten,
indem sie etwa den Weiterverkauf des Billigstroms untersagten. Im Dezember 2008
kam es zur Einleitung eines förmlichen Kartellverfahrens. Die Kommission
bezweifelte die Zulässigkeit von Klauseln, die bisher den Kunden den Weiterverkauf
von Strom untersagten. Ferner äußerte sie den Verdacht, daß
die bisherigen EDF-Verträge aufgrund ihres Geltungsbereichs, ihrer Laufzeit
und ihres ausschließlichen Charakters andere Stromanbieter behindern würden.
Um einer milliardenschweren Geldbuße zu entgehen, gab die EDF klein bei:
Sie verpflichtete sich im März 2010 zur Aufhebung aller Beschränkungen
beim Weiterverkauf ihres Stroms und zur Erleichterung des Wechsels von Großkunden.
Sie hat nun jedes Jahr durchschnittlich 65 Prozent der Strommengen, die sie
vertragsgemäß an gewerblichen Großkunden in Frankreich liefert,
auch anderen Anbietern zugänglich zu machen. Neue Verträge mit gewerblichen
Großkunden dürfen nicht länger als fünf Jahre laufen. Die
Zusage gilt zehn Jahre lang. Falls sie nicht eingehalten wird, kann die Kommission
eine Geldbuße von bis zu zehn Prozent des Gesamtumsatzes verhängen,
ohne einen Verstoß gegen die EU-Wettbewerbsbestimmungen nachweisen zu
müssen.
Regierung hält weiteren Strompreisanstieg für "unvermeidlich"
Das nunmehr in Kraft tretende "Loi Nome" schafft die gesetzlichen
Rahmenbedingungen für diese Zusagen. Es verpflichtet die EDF sogar 15 Jahre
lang, ein Viertel des Stroms aus den bestehenden Kernkraftwerken zu Preisen
nahe den Produktionskosten an Konkurrenten zu verkaufen. Die Ankündigung
des EU-Energiekommissars Günther Oettinger, "den abgeschotteten Energiemarkt
in Frankreich aufzubrechen" (110115), ist insofern
bereits überholt und eher Kraftmeierei. Das Kartellverfahren gegen die
EDF wurde ohnehin nicht in Oettingers Zuständigkeitsbereich, sondern durch
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia betrieben.
Daß der mit Brachialgewalt erzwungene "freie Wettbewerb" auf
dem französischen Strommarkt zu Preissenkungen führen wird, ist nach
Sachlage ausgeschlossen und glaubt auch niemand ernsthaft. Ganz im Gegenteil:
Ein weiterer Anstieg der Strompreise sei "unvermeidlich", erklärte
Wirtschaftsminister Eric Besson am 10. Februar bei einer Veranstaltung der Wirtschaftszeitung
"Les Echos". Als Begründung nannte er die notwendigen Investitionen
in den Ausbau der Kernenergie und in die erneuerbaren Energien, die noch teurer
seien als Kernkraftwerke. Ähnlich äußerte sich am 2. Februar
der Chef der französischen Regulierungsbehörde CER, Philippe de Ladoucette,
bei einer Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuß der Nationalversammlung:
"Ich sehe keinen Grund, weshalb die Tarife sinken sollten. Sie werden notwendigerweise
steigen, und das liegt nicht am Loi Nome."
Link (extern, ohne Gewähr)
- LOI n° 2010-1488 du 7 décembre 2010 portant nouvelle organisation
du marché de l'électricité ("Loi Nome")
Strom-
und Gaspreise für Haushalte und Industrie
in den 15 alten EU-Staaten von 1999 bis 2010
|
|
Strompreise
für private Haushalte in Euro/kWh
|
|
1999 |
2000 |
2001 |
2002 |
2003 |
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
2009 |
2010 |
EU (15 Länder) |
0,105 |
0,1031 |
0,1027 |
0,1032 |
0,1036 |
0,1027 |
0,1042 |
0,1094 |
0,1205 |
: |
: |
: |
Belgien |
0,1182 |
0,1171 |
0,1184 |
0,1137 |
0,112 |
0,1145 |
0,1116 |
0,1123 |
0,1229 |
0,15 |
0,1431 |
0,1549 |
Dänemark |
0,0681 |
0,0718 |
0,0781 |
0,0865 |
0,0947 |
0,0915 |
0,0927 |
0,0997 |
0,117 |
0,1203 |
0,1239 |
0,1168 |
Deutschland |
0,1277 |
0,1191 |
0,122 |
0,1261 |
0,1267 |
0,1259 |
0,1334 |
0,1374 |
0,1433 |
0,1299 |
0,1401 |
0,1381 |
Irland |
0,0795 |
0,0795 |
0,0795 |
0,0883 |
0,1006 |
0,1055 |
0,1197 |
0,1285 |
0,1465 |
0,1559 |
0,1789 |
0,1589 |
Griechenland |
0,0622 |
0,0564 |
0,0564 |
0,058 |
0,0606 |
0,0621 |
0,0637 |
0,0643 |
0,0661 |
0,0957 |
0,1055 |
0,0975 |
Spanien |
0,0929 |
0,0895 |
0,0859 |
0,0859 |
0,0872 |
0,0885 |
0,09 |
0,094 |
0,1004 |
0,1124 |
0,1294 |
0,1417 |
Frankreich |
0,0949 |
0,0928 |
0,0914 |
0,0923 |
0,089 |
0,0905 |
0,0905 |
0,0905 |
0,0921 |
0,0914 |
0,0926 |
0,0922 |
Italien |
0,157 |
0,15 |
0,1567 |
0,139 |
0,1449 |
0,1434 |
0,144 |
0,1548 |
0,1658 |
: |
: |
: |
Luxemburg |
0,1076 |
0,1056 |
0,112 |
0,1148 |
0,1191 |
0,1215 |
0,1288 |
0,139 |
0,1509 |
0,1442 |
0,1619 |
0,1433 |
Niederlande |
0,0884 |
0,0938 |
0,0978 |
0,0923 |
0,097 |
0,1031 |
0,1102 |
0,1207 |
0,14 |
0,127 |
0,144 |
0,1266 |
Österreich |
0,0979 |
0,0949 |
0,0945 |
0,0932 |
0,0926 |
0,0981 |
0,0964 |
0,0894 |
0,105 |
0,1271 |
0,138 |
0,1431 |
Portugal |
0,1201 |
0,1194 |
0,12 |
0,1223 |
0,1257 |
0,1283 |
0,1313 |
0,134 |
0,142 |
0,1074 |
0,1264 |
0,1093 |
Finnland |
0,0656 |
0,0645 |
0,0637 |
0,0697 |
0,0738 |
0,081 |
0,0792 |
0,0809 |
0,0877 |
0,0915 |
0,0974 |
0,0998 |
Schweden |
0,0653 |
0,0637 |
0,0629 |
0,0701 |
0,0838 |
0,0898 |
0,0846 |
0,0876 |
0,1088 |
0,1085 |
0,104 |
0,1195 |
Großbritannien |
0,0966 |
0,1056 |
0,0996 |
0,1031 |
0,0959 |
0,0837 |
0,0836 |
0,0971 |
0,1254 |
0,1394 |
0,1399 |
0,1321 |
|
Kurzbeschreibung: Dieser
Indikator stellt die Strompreise dar, die den Endverbrauchern in
Rechnung gestellt werden.Strompreise für den Haushaltsverbrauch
werden wie folgt definiert: Nationale Durchschnittspreise in Euro pro
kWh ohne angewandte Steuern für das erste Halbjahr eines jeden
Jahres für den Haushaltsverbrauch mittlerer Größe
(Verbrauch Gruppe Dc mit einem Jahresverbrauch zwischen 2500 und 5000
kWh). Bis 2007 beziehen sich die Preise jeweils zum 1. Januar eines
jeden Jahres für Verbraucher mittlerer Größe
(Standardverbrauch Dc mit einem Durchschnittsverbrauch von 3500 kWh).
Datenquelle: EurostatLetztes Update:04.02.2011
Datum der Extraktion: 07 Feb 2011 19:00:45 MET
Hyperlink zur
Tabelle:http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=de&pcode=ten00115
|
|
Strompreise
für industrielle Verbraucher in Euro/kWh
|
|
1999 |
2000 |
2001 |
2002 |
2003 |
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
2009 |
2010 |
EU (15 Länder) |
0,0636 |
0,0625 |
0,0644 |
0,062 |
0,0648 |
0,0634 |
0,0682 |
0,0766 |
0,0837 |
: |
: |
: |
Belgien |
0,0739 |
0,0734 |
0,0752 |
0,076 |
0,0764 |
0,0755 |
0,0695 |
0,083 |
0,088 |
0,0988 |
0,1026 |
0,0943 |
Dänemark |
0,0485 |
0,0504 |
0,0558 |
0,0639 |
0,0697 |
0,0631 |
0,0646 |
0,0724 |
0,0638 |
0,0785 |
0,0738 |
0,0848 |
Deutschland |
0,0791 |
0,0675 |
0,0669 |
0,0685 |
0,0697 |
0,074 |
0,078 |
0,0871 |
0,0946 |
0,0929 |
0,0975 |
0,0921 |
Irland |
0,0662 |
0,0662 |
0,0662 |
0,0768 |
0,0762 |
0,0787 |
0,0896 |
0,0998 |
0,1125 |
0,1302 |
0,1206 |
0,1118 |
Griechenland |
0,0583 |
0,0571 |
0,0571 |
0,059 |
0,0614 |
0,063 |
0,0645 |
0,0668 |
0,0698 |
0,0861 |
0,0948 |
0,0855 |
Spanien |
0,0624 |
0,0636 |
0,055 |
0,052 |
0,0528 |
0,0538 |
0,0686 |
0,0721 |
0,081 |
0,0915 |
0,1098 |
0,111 |
Frankreich |
0,0583 |
0,0567 |
0,0557 |
0,0562 |
0,0529 |
0,0533 |
0,0533 |
0,0533 |
0,0541 |
0,0599 |
0,0667 |
0,0687 |
Italien |
0,0646 |
0,0693 |
0,0919 |
0,0776 |
0,0826 |
0,079 |
0,0843 |
0,0934 |
0,1027 |
: |
: |
: |
Luxemburg |
0,0736 |
0,0709 |
0,0632 |
0,0645 |
0,0675 |
0,069 |
0,0752 |
0,0845 |
0,0963 |
0,0927 |
0,1096 |
0,0956 |
Niederlande |
0,0576 |
0,0669 |
0,064 |
: |
: |
: |
0,0806 |
0,0855 |
0,092 |
0,086 |
0,094 |
0,0853 |
Österreich |
0,0763 |
: |
: |
: |
: |
0,0553 |
0,0621 |
0,0653 |
0,0786 |
0,0897 |
: |
: |
Portugal |
0,0646 |
0,0643 |
0,0651 |
0,0665 |
0,0673 |
0,0684 |
0,0713 |
0,0817 |
0,086 |
0,0782 |
0,0919 |
0,0896 |
Finnland |
0,0389 |
0,0377 |
0,0372 |
0,0401 |
0,0566 |
0,0543 |
0,0527 |
0,0517 |
0,0542 |
0,0614 |
0,0663 |
0,0667 |
Schweden |
0,0348 |
0,0375 |
0,0313 |
0,031 |
0,0666 |
0,052 |
0,0462 |
0,0587 |
0,0626 |
0,0688 |
0,0662 |
0,08 |
Großbritannien |
0,0619 |
0,0664 |
0,0661 |
0,0614 |
0,0539 |
0,0478 |
0,057 |
0,0799 |
0,095 |
0,0937 |
0,1077 |
0,0947 |
|
Kurzbeschreibung: Dieser
Indikator stellt die Strompreise dar, die den Endverbrauchern in
Rechnung gestellt werden. Strompreise für industriellen
Verbraucher werden wie folgt definiert: Nationale Durchschnittspreise
in Euro pro kWh ohne angewandte Steuern für das erste Halbjahr
eines jeden Jahres für industrielle Verbraucher mittlerer
Größe (Verbrauch Gruppe Ic mit einem Jahresverbrauch
zwischen 500 und 2000 MWh). Bis 2007 beziehen sich die Preise jeweils
zum 1. Januar eines jeden Jahres für Verbraucher mittlerer
Größe (Standardverbrauch Ie mit einem Durchschnittsverbrauch
von 2000 MWh).
Datenquelle: Eurostat
Letztes Update:04.02.2011
Datum der Extraktion:07 Feb 2011 19:01:34 MET
Hyperlink zur Tabelle:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=de&pcode=ten00114
|
|
Gaspreise
für private Haushalte in Euro/Gigajoule
|
|
1999 |
2000 |
2001 |
2002 |
2003 |
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
2009 |
2010 |
EU (15 Länder) |
6,81 |
7,24 |
8,49 |
8,42 |
8,37 |
8,18 |
8,84 |
10,39 |
12,17 |
: |
: |
: |
Belgien |
6,4576 |
7,4368 |
9,4497 |
8,34 |
8,58 |
8,39 |
8,85 |
10,75 |
10,33 |
13,01 |
13,54 |
11,75 |
Dänemark |
6,0071 |
8,9469 |
10,959 |
7,5314 |
8,3284 |
8,4545 |
12,5798 |
13,1881 |
13,6439 |
: |
12,3959 |
14,6034 |
Deutschland |
6,6417 |
6,928 |
9,6481 |
9,24 |
8,93 |
9,099 |
10,16 |
12,25 |
13,97 |
13,32 |
13,48 |
11,54 |
Irland |
7,3518 |
7,2756 |
7,2756 |
7,27 |
7,27 |
7,93 |
8,8 |
11,02 |
14,742 |
13,29 |
15,76 |
12,07 |
Griechenland |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
Spanien |
8,8493 |
9,1516 |
11,0556 |
10,46 |
10,43 |
9,9528 |
10,2548 |
11,75 |
12,271 |
13,777 |
14,64 |
12,7863 |
Frankreich |
7,3602 |
6,9913 |
8,4396 |
9,19 |
9,06 |
8,65 |
9 |
10,81 |
11,42 |
12,29 |
13,01 |
12,25 |
Italien |
8,0479 |
8,7937 |
11,0697 |
9,95 |
9,86 |
8,879 |
8,984 |
10,43 |
11,794 |
12,031 |
14,158 |
10,449 |
Luxemburg |
5,294 |
5,6773 |
7,6307 |
6,64 |
6,91 |
6,67 |
7,6753 |
9,7409 |
10,8655 |
14,1 |
12,19 |
10,6 |
Niederlande |
5,7222 |
5,6223 |
6,3075 |
7,03 |
8,17 |
8,1689 |
9,64 |
11,09 |
12,3 |
12,009 |
14,433 |
11,19 |
Österreich |
7,8029 |
7,8029 |
8,7811 |
8,78 |
8,85 |
9,13 |
8,91 |
10,72 |
10,98 |
11,88 |
13,13 |
12,54 |
Portugal |
: |
: |
13,6812 |
13,19 |
12,7 |
11,48 |
11,75 |
13,83 |
13,22 |
16,539 |
15,68 |
15,705 |
Finnland |
6,5761 |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
Schweden |
6,7932 |
7,6307 |
9,1292 |
9,6342 |
9,8547 |
10,0144 |
11,7158 |
14,7995 |
15,0889 |
14,7723 |
13,9953 |
16,4473 |
Großbritannien |
5,9752 |
6,6468 |
6,2697 |
6,6333 |
6,559 |
6,5159 |
6,9131 |
7,8428 |
11,1997 |
10,4643 |
11,2776 |
10,7288 |
|
Kurzbeschreibung: Dieser
Indikator stellt die Erdgaspreise dar, die den Endverbrauchern in
Rechnung gestellt werden. Erdgaspreise für den Haushaltsverbrauch
werden wie folgt definiert: Nationale
Durchschnittspreise in Euro pro GJ ohne angewandte Steuern für das
erste Halbjahr eines jeden Jahres für den Haushaltsverbrauch
mittlerer Größe (Verbrauch Gruppe D2 mit einem
Jahresverbrauch zwischen 20 und 200 GJ). Bis 2007 beziehen sich die
Preise jeweils zum 1. Januar eines jeden Jahres für Verbraucher
mittlerer Größe (Standardverbrauch D3 mit einem
Durchschnittsverbrauch von 83,70 GJ).
Datenquelle: Eurostat
Letztes Update:04.02.2011
Datum der Extraktion:07 Feb 2011 19:02:07 MET
Hyperlink zur
Tabelle:http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=de&pcode=ten00113
|
|
Gaspreise
für industrielle Verbraucher in Euro/Gigajoule
|
|
1999 |
2000 |
2001 |
2002 |
2003 |
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
2009 |
2010 |
EU (15 Länder) |
3,49 |
4,22 |
6,12 |
5,75 |
5,56 |
5,44 |
6,23 |
8,34 |
9,11 |
: |
: |
: |
Belgien |
3,4631 |
4,4224 |
6,3188 |
5,25 |
5,42 |
5,2806 |
5,27 |
7,06 |
6,89 |
8,98 |
8,73 |
7,64 |
Dänemark |
2,6474 |
4,5944 |
5,9886 |
4,4935 |
5,2608 |
4,6052 |
6,0077 |
6,1651 |
5,7688 |
: |
7,382 |
6,654 |
Deutschland |
4,213 |
4,7806 |
7,7563 |
7,28 |
6,73 |
6,389 |
7,76 |
10,47 |
12,15 |
11,28 |
10,86 |
8,98 |
Irland |
3,0855 |
3,5934 |
4,6472 |
4,88 |
4,94 |
: |
: |
: |
: |
11,05 |
9,3 |
7,67 |
Griechenland |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
: |
Spanien |
2,8386 |
4,049 |
5,5365 |
4,34 |
4,81 |
4,4066 |
4,6832 |
7,24 |
7,0736 |
7,641 |
8,702 |
7,7023 |
Frankreich |
3,3874 |
4,293 |
5,9394 |
4,93 |
5,46 |
5,16 |
6,22 |
8,06 |
7,63 |
9,06 |
9,76 |
8,95 |
Italien |
3,4783 |
4,1415 |
6,5817 |
5,87 |
5,38 |
5,595 |
6,094 |
7,04 |
8,458 |
8,774 |
10,402 |
7,78 |
Luxemburg |
4,6887 |
4,9383 |
6,8914 |
5,9 |
6,17 |
5,94 |
6,9452 |
9,0107 |
9,854 |
10,44 |
11,08 |
10,13 |
Niederlande |
3,0902 |
4,0613 |
5,4045 |
: |
: |
5,89 |
6,39 |
8,14 |
8,4 |
8,124 |
9,019 |
7,31 |
Österreich |
4,231 |
3,5304 |
5,5275 |
5,62 |
5,46 |
5,57 |
6,14 |
8,34 |
8,91 |
: |
: |
: |
Portugal |
: |
: |
6,8832 |
6,26 |
6,39 |
5,68 |
6,03 |
7,63 |
7,76 |
8,69 |
9,81 |
7,62 |
Finnland |
2,5094 |
4,531 |
7,0824 |
6,18 |
6,37 |
6,25 |
6,43 |
7,32 |
7,61 |
7,4 |
8 |
7,9 |
Schweden |
3,3702 |
5,067 |
9,5334 |
5,9279 |
6,8024 |
6,4027 |
8,0795 |
11,148 |
11,0579 |
12,4898 |
9,2995 |
10,3179 |
Großbritannien |
3,154 |
3,5337 |
4,0123 |
5,4169 |
4,8698 |
4,6955 |
5,811 |
8,9172 |
10,5515 |
7,2911 |
7,9883 |
5,6322 |
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Kurzbeschreibung: Dieser Indikator stellt
die Erdgaspreise dar, die den Endverbrauchern in Rechnung gestellt werden.
Erdgaspreise für industrielle Verbraucher werden wie folgt definiert:
Nationale Durchschnittspreise in Euro pro Giga Joule ohne angewandte
Steuern für das erste Halbjahr eines jeden Jahres für industrielle
Verbraucher mittlerer Größe (Verbrauch Gruppe I3 mit einem
Jahresverbrauch zwischen 10.000 und 100.000 GJ. Bis 2007 beziehen sich
die Preise jeweils zum 1. Januar eines jeden Jahres für Verbraucher
mittlerer Größe (Standardverbrauch I3-1 mit einem Durchschnittsverbrauch
von 41.860 GJ).
Datenquelle: Eurostat
Letztes Update: 04.02.2011
Datum der Extraktion: 07 Feb 2011 19:02:30 MET
Hyperlink zur Tabelle:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=de&pcode=ten00112
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