Oktober 2024

241007

ENERGIE-CHRONIK


RWE und TotalEnergies kooperieren beim Bau von Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee

Die beiden Energiekonzerne RWE und TotalEnergies bekräftigten am 7. Oktober ihre Absicht, gemeinsam zwei Windparks in der Nordsee zu entwickeln und zu errichten, für die sich RWE im August zwei Flächen nordwestlich der Insel Borkum gesichert hat (240809). Zu diesem Zweck wird TotalEnergies von RWE eine 50-prozentige Beteiligung an beiden Projekten erwerben. Die Standorte sind groß genug, um auf ihnen zwei Offshore-Windpark mit einer Nennleistung von jeweils 2.000 Megawatt zu errichten. Wie es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Konzerne weiter hieß, sollen die Investitionsentscheidungen bis 2027 (Fläche N-9.1) bzw. 2028 (Fläche N-9.2) getroffen werden. Sofern die erforderlichen Genehmigungen vorliegen, könnte dann jeweils zwei Jahre später mit den Bauarbeiten auf See begonnen werden. Die vollständige Inbetriebnahme ist für 2031 bzw. 2032 vorgesehen.

In der niederländischen Nordsee errichten beide Konzerne bereits gemeinsam den Windpark "Oranjewind"

Der Chef des Bereichs Erneuerbare bei TotalEnergies, Olivier Jouny, begrüßte das geplante Gemeinschaftsvorhaben: "Diese neue Partnerschaft trägt zu unserer integrierten Entwicklung auf dem deutschen Strommarkt, dem größten in Europa, bei." Damit werde die bereits bestehende Zusammenarbeit mit RWE beim Bau des Offshore-Windparks "Oranjewind" (795 MW) in der niederländischen Nordsee weiter ausgebaut.

Total hat sich vor der deutschen Küste Flächen für 4,5 Gigawatt gesichert

Auch vor der deutschen Küste hat sich TotalEnergies bereits drei Flächen für Windparks gesichert, die den Bau von Anlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 4,5 Gigawatt ermöglichen: Zuletzt erwarb der Konzern bei der zweiten Ausschreibung für nicht zentral voruntersuchte Flächen, die zum 1.Juni stattfand, für knapp zwei Milliarden Euro die Fläche N-11.2 nordwestlich von Helgoland (240606)). Bei der vorangegangenen Ausschreibung zum 1. Juni 2023 bekam er über die ihm gehörende Projektgesellschaft "North Sea OFW N12-1 GmbH & Co. KG" für 3,7 Milliarden Euro die Fläche N-12.1 in der Nordsee sowie über die Projektgesellschaft "Baltic Sea OFW O2-2 GmbH & Co. KG" für 2,1 Milliarden Euro die Fläche O2-2 in der Ostsee (230703).

 

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