Mai 2018 |
180515 |
ENERGIE-CHRONIK |
Bei der fünften Ausschreibung für Windkraftanlagen an Land – der zweiten in diesem Jahr – reichten die eingegangenen Gebote zum ersten Mal nicht aus, um das ausgeschriebene Volumen von 670 Megawatt abzudecken. Wie die Bundesnetzagentur am 17. Mai mitteilte, sind bis zum 1. Mai lediglich 111 Gebote im Gesamtumfang von 604 MW eingegangen, die alle berücksichtigt werden konnten.
Mit 5,73 Cent pro Kilowattstunde lag der durchschnittliche Zuschlagswert leicht über dem der ersten Ausschreibung im Mai 2017 (5,71 Cent/kWh). Er erreichte damit seinen bisher höchsten Stand. Die einzelnen Zuschlagswerte lagen zwischen 4,65Cent/kWh und 6,28 Cent/kWh.
Bürgerenergiegesellschaften waren jetzt noch mit 15 erfolgreichen Geboten im Umfang von 113 Megawatt beteiligt und bekamen als Zuschlagswert den Gebotswert des höchsten noch bezuschlagten Gebots (6,28 Cent/kW). Die meisten Zuschläge gingen an Bieter in Nordrhein-Westfalen (33 Zuschläge, 138 Megawatt) und Brandenburg (16 Zuschläge, 87 Megawatt).