April 2006 |
060412 |
ENERGIE-CHRONIK |
RWE Power plant die Errichtung eines Kraftwerks mit integrierter Kohlevergasung, bei dem das anfallende CO2 abgetrennt und unterirdisch gespeichert wird. Bei einem optimalen Planungs- und Umsetzungsverlauf könne das Kraftwerke mit einer voraussichtlichen Brutto-Leistung von etwa 450 MW bereits 2014 ans Netz gehen, hieß es in einer Pressemitteilung vom 30. März. Die Kosten für das Kraftwerk sowie für den Transport und die Speicherung von CO2 könnten sich auf rund eine Milliarde Euro belaufen.
Als Brennstoff würden zunächst sowohl Steinkohle als auch Braunkohle geprüft. Vorrangig setze man jedoch auf die Braunkohle als subventionsfreiem einheimischen Energieträger. Die Entscheidung, welcher Primärenergieträger genutzt und an welchem Standort das CO2-freie Kraftwerk errichtet werden soll, sei in der zweiten Jahreshälfte 2007 zu erwarten. Damit das Projekt von den zuständigen Aufsichtsratsgremien des RWE-Konzerns genehmigt wird, müßten außerdem die notwendigen politischen Rahmenbedingungen und Genehmigungen vorliegen.