September 1997 |
970905 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Gesellschafterversammlung des Verbands der kommunalen Aktionäre (VkA)
empfahl am 24.9. den Verbandsmitgliedern, auf den Vorschlag des RWE-Vorstands zur
Beseitigung der kommunalen Mehrfachstimmrechte bei dem Essener Konzern einzugehen
(siehe 970809). Danach würden die kommunalen RWE-Namensaktien
mit mehrfachem Stimmrecht gegen einen finanziellen Ausgleich in normale Stammaktien
umgewandelt und die freiwerdenden knapp 136 Millionen Stimmen den Besitzern von bisher
stimmrechtslosen Vorzugsaktien angeboten. Allerdings erwartet der VkA, daß durch
die Umwandlungsprämie ein Gesamterlös von mindestens 1,15 Milliarden Mark
erzielt wird. Die jeweiligen kommunalen Gremien werden in den nächsten Wochen
über die Empfehlung des VkA entscheiden. Die für die Durchführung der
Transaktion nötigen Beschlüsse sollen im Rahmen einer außerordentlichen
Hauptversammlung der RWE AG im Februar 1998 gefaßt werden (FAZ, 25.9.).