November 1996 |
961104 |
ENERGIE-CHRONIK |
Durch das geplante Tauschgeschäft zwischen Bayernwerk und RWE Energie können Wettbewerbsprobleme allenfalls auf regionaler Ebene in Deutschland entstehen. Mit dieser Begründung hat die EU-Kommission am 26.11. die Entscheidung über das Vorhaben an das Bundeskartellamt zurückverwiesen: Die RWE Energie möchte dem Bayernwerk ihren 25prozentigen Anteil an den Isarwerken GmbH überlassen und im Gegenzug die 50prozentige Beteiligung des Bayernwerks an der Thyssengas GmbH erwerben. Dadurch könnte das Bayernwerk den Regionalversorger Isar-Amperwerke übernehmen, während sich RWE mit der Thyssengas-Beteiligung den Einstieg in das Gasgeschäft sichern würde (FAZ, 27.11.; siehe auch 960504).