Juni 2015 |
150615 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Bundesnetzagentur hat am 8. Juni die zweite Ausschreibungsrunde für
Photovoltaik-Freiflächenanlagen gestartet. Gebote können bis zum 1.
August abgeben werden. Das Ausschreibungsvolumen beträgt 150 MW. Während
in der ersten Ausschreibungsrunde die Preise noch im sogenannten "pay-as-bid"-Verfahren
ermittelt wurden, bei dem jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von
ihm angebotenen Wert bekommen hat, gilt nun das Einheitspreisverfahren (uniform
pricing). Dabei wird der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots der Zuschlagswert
aller anderen erfolgreichen Gebote. Dieser Preismechanismus, der auch an der
Strombörse zu Anwendung kommt, wird in dieser und in der nächsten
Ausschreibungsrunde erprobt.