Januar 2015

150107

ENERGIE-CHRONIK


Photovoltaik-Zubau erneut unterhalb des "Korridors"

Der Zubau an Photovoltaik-Leistung lag in den zwölf Monaten von Dezember 2013 bis November 2014 zum zweiten Mal unter der erwünschten Bandbreite von 2.400 bis 2.600 MW pro Kalenderjahr. Die Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen sinken deshalb im ersten Quartal 2015 jeweils zum Monatsersten erneut nicht um die reguläre Degression von 0,5 Prozent, sondern nur um 0,25 Prozent.

Wie die Bundesnetzagentur am 30. Dezember mitteilte, betrug der Zubau im genannten Zeitraum 1.953 MW. Er unterschritt damit deutlich die 2.397 MW des vorherigen Vergleichszeitraums, mit denen der vorgesehene "Korridor" erstmals nach unten verlassen wurde. Er lag aber noch immer um 444 MW über der Grenze von 1.500 MW, ab der die Degression ganz entfallen würde.

Im Gegensatz zur rückläufigen Entwicklung bei der Photovoltaik ist bei Windkraftanlagen der Zubau an neu installierter Kapazität im vergangenen Jahr enorm gestiegen. Mit 4.700 MW lag er weit über dem vom Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgesehenen "Korridor" von 2.400 bis 2.600 MW (150106).

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