Mai 2005 |
050511 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die zum französischen Suez-Konzern gehörende Electrabel übernahm am 6. Mai von den Stadtwerken Saarbrücken die Betriebsführung des Heizkraftwerks Römerbrücke, das in den vergangenen Monaten für 40 Millionen Euro um eine Gud-Anlage (42 MW) erweitert wurde. Neuer Betriebsführer ist die eigens gegründete Electrabel Saarland, an der sich die Stadtwerke mit 25,01 Prozent beteiligen werden.
Die Stadtwerke Saarbrücken hatten bereits im Jahr 2001 ihren gesamten Kraftwerkspark an die Electrabel Deutschland AG übertragen, im Heizkraftwerk Römerbrücke bisher aber noch die Betriebsführung besorgt. Für den Energieverkauf (Strom, Gas, Fernwärme) gründeten sie damals die Energie SaarLorLux AG mit der Electrabel Deutschland AG als Mehrheitsgesellschafterin (51 Prozent). Die Stadtwerke beschränken sich seitdem auf die Rolle des Netzbetreibers. Vertriebsaktivitäten und direkten Kundenkontakt gibt es nur noch im Bereich der Trinkwasserversorgung.
Eine weitere Kooperation des Electrabel-Konzerns besteht mit den Stadtwerken Gera, an deren Energieversorgung er mit 49,9 Prozent beteiligt ist (011216).