September 2003 |
030912 |
ENERGIE-CHRONIK |
Mit einem Volksfest feierten die HEAG Versorgungs-AG und die Südhessische Gas und Wasser AG am 20. September ihre Fusion zur HEAG Südhessische Energie AG (HSE). Die Verschmelzung beider Unternehmen war von den Hauptversammlungen beider Unternehmen am 22. August rückwirkend zum Jahresanfang beschlossen worden. Das neue Unternehmen gehört über die Hedag Hessen Darmstadt GmbH (52,85 Prozent) mehrheitlich der Stadt Darmstadt und zu 40 Prozent dem E.ON-Konzern, der über die Ruhrgas Energie Beteiligungs-AG und die Thüga Beteiligungen AG jeweils 20 Prozent besitzt. Die restlichen Anteile werden von Kommunen des Versorgungsgebiets gehalten.
Im Vorfeld der Fusion war die Hessische Elektrizitäts-AG (HEAG) mit der Südhessischen Gas- und Wasser AG unter dem Dach der Hedag vereinigt worden, wobei sich die Ruhrgas an den Strom- und Gastöchtern der neuen Holding beteiligte (000520). Die jetzt entstandene HSE wird die Strom- und Gasnetze betreiben. Den gesamten Privatkunden-Vertrieb für Strom, Gas und Wasser übernimmt die "entega" (991108). Damit soll die gesellschaftsrechtliche Trennung von Erzeugung, Netz und Vertrieb gemäß der neuen EU-Richtlinie durchgeführt werden. Weitere HSE-Beteiligungen im Energiebereich sind die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (990503), der Groß- und Bündelkundenversorger citiworks AG (011120), die Ökostrom-Tochter NaturPur AG (990329) sowie der Rohr- und Anlagenbauer Nohl.