März 2003

030312

ENERGIE-CHRONIK


Durchschnittsleistung von Windkraftanlagen erreicht 1,4 Megawatt

In Deutschland gab es Ende 2002 insgesamt 13.759 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 12.001 Megawatt. Bei voller Ausnutzung des Windangebots hätten damit 23.110 Millionen Kilowattstunden erzeugt und 4,70 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt werden können. Diese Angaben macht das in Wilhelmshaven ansässige Deutsche Windenergie-Institut in seinem neuesten Jahresbericht zum Stand der Windenergienutzung (DEWI-Magazin Nr. 22).

Nach den Erhebungen des Instituts wurden im Lauf des vergangenen Jahres 2328 Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 3.247 Megawatt (MW) aufgestellt, womit sich die durchschnittliche Leistung neuer Anlagen auf fast 1,4 MW erhöhte. Den stärksten Zubau verzeichnete Niedersachsen mit 900 MW, gefolgt von Brandenburg (504 MW), Sachsen-Anhalt (498 MW), Nordrhein-Westfalen (435 MW) und Schleswig-Holstein (246 MW).

Den größten Marktanteil - gemessen an der 2002 in Deutschland installierten Windkraft-Leistung - sicherte sich die Firma Enercon (34 %), gefolgt von Vestas (17,8 %), GE Wind Energy (13,1 %), Nordex (8,7 %), NEG Micon (8,3 %), AN Windenergie (7,0 %), REpower Systems (6,8 %), DeWind (2,4 %), Fuhrländer (1,4 %) und sonstigen Herstellern (0,2 %).

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