Juni 2000 |
000616 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) haben als erstes deutsches Unternehmen den Handel mit CO2-Emissionsrechten auf der Grundlage des Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz (971215) und des Grünbuchs der EU-Kommission zum Emissionshandel aufgenommen. Es handelt sich um eine Menge von 3000 Tonnen Kohlendioxid jährlich für den Zeitraum von 2000 bis 2007, die durch den Einsatz erneuerbarer Energien in Hamburg erzielt wurde. Käufer der Emissionsrechte ist das kanadische Energieversorgungsunternehmen TransAlta mit Sitz in Calgary. Die New Yorker Agentur NatSource, die den Handel vermittelte, beziffert den Wert je Tonne CO2 auf 0,75 bis 2 Dollar. Das Geschäft entspräche damit einem Volumen von maximal 42 000 Dollar.