März 2000 |
000320 |
ENERGIE-CHRONIK |
Bei einem Gespräch vor der Landeskartellbehörde im bayerischen Wirtschaftsministerium haben die Yello Strom GmbH und die Stadtwerke München (SWM) am 17.3. ihren seit Monaten währenden Streit beigelegt: Die SWM werden den Strom für die Belieferung von Yello-Kunden in München solange beistellen, bis voraussichtlich ab Mai die Voraussetzungen für die Durchleitung gegeben sind. Die SWM wollen dann das "analytische Verfahren"mit Lastprofilen (991003) gemäß der unlängst beschlossenen Verbändevereinbarung (991201) anwenden. Yello nahm die Einigung zum Anlass einer erneuten Werbekampagne unter dem Motto "Die Münchner Freiheit ist gelb"(SZ, 18.3.).
Bereits am 10.3. einigte sich Yello mit der e.dis Energie Nord AG über die ab 1. April beginnende Durchleitung an ca. 12 000 Yello-Kunden im Gebiet dieses Regionalversorgers. Die Braunkohleschutzklausel werde dabei eingehalten, hieß es. Bisher hatte e.dis den Strom für diese Kunden auf Kosten von Yello beigestellt. Die Gesamtzahl seiner Kunden beziffert Yello mit ca. 250 000.