Dieses Relief ist die einzige bisher bekannte Abbildung des Dr. Haas. Es befindet sich an seinem Grabmal auf dem Friedhof von Zell. Die Stadt Weinheim verfügte bisher über kein Bild ihres ehemaligen Bürgermeisters. Auch der "Mannheimer Morgen" und der "Münchener Merkur" besaßen bisher kein Bild ihres Firmengründers. Den Dr. Haas gibt es indessen schon lange nicht mehr. Er leiht nur noch seinen Namen für die Holdinggesellschaft des Mannheimer Pressekonzerns. Sein Name ist Symbol dafür, wie der 1946 gegründete "Mannheimer Morgen" von der Vergangenheit eingeholt wurde ...
(Bildttext aus dem 1981 erschienenen Buch "Zeitungs-Geschichte") |
Inzwischen sind mir drei weitere Abbildungen des Dr. Hermann Haas bekannt geworden. Zum einen handelt es sich um das Originalbild des oben abgebildeten Grabreliefs, das der "Mannheimer Morgen" in seiner am 17.10.1984 erschienenen Jubiläumsausgabe zum hundertjährigen Bestehen der "Haas-Gruppe" veröffentlichte:
Zwei weitere Bilder wurden mir im Jahre 2006 bekannt. Es handelt sich um Fotos, die Haas als Mitglied der Burschaften Allemannia (Heidelberg) und Germania (Erlangen) zeigen.
Haas trat im Wintersemester 1870/71 der Burschenschaft Allemannia Heidelberg und im SS 1871 deren Kartellburschenschaft, der Germania in Erlangen bei. In Erlangen widmete er seinem dortigen Leibburschen Gottfried Müller das obenstehende übliche Couleurbild (in der Couleur der Heidelberger Allemannen), das sich im Archiv der Burschenschaft Germania in Erlangen befindet.
Dieses Bild zeigt Haas (links) mit seinem Leibburschen Gottfried Müller mit der
Couleur der Burschenschaft Germania Erlangen.