20 000 Stadtwerker demonstrierten gegen Abbau von Arbeitsplätzen

In Berlin demonstrierten am 27.9. rund 20 000 Beschäftigte von Stadtwerken gegen den Abbau von Arbeitsplätzen als Folge der Liberalisierung des Energiemarktes. Auf einer Kundgebung bezeichnete der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlichte Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV), Herbert Mai, den derzeitigen Energiewettbewerb als unfair. Der deutsche Markt sei ungebremst für "Dumpingstrom" aus ganz Europa geöffnet worden. Die Stadtwerke könnten im brutalen Preiskampf nicht mithalten. Wenn nichts geschehe, sei der Verlust von 40 000 Arbeitsplätzen in der Energiewirtschaft zu befürchten (FAZ, 28.9.; FR, 28.9.; siehe auch 990816).