Mai 1999 |
990525 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Freiburger Energie- und Wasserversorgungs-AG
(FEW) bietet ihren Tarifkunden ab 1.6. neben dem normalem Strombezug
die Möglichkeit zur gezielten Förderung von erneuerbaren
Stromquellen und Kraft-Wärme-Kopplung in der Region Freiburg
durch den Bezug von "Regiostrom" und "Regiostrom
plus". Während der übliche Strom aufgrund verbesserter
Bezugsbedingen (981214) künftig
um 12 Prozent billiger zu haben ist, wird "Regiostrom"
aus Blockheizkraftwerken und Wasserkraft - später
auch Windkraft und Biomasse - auf dem bisherigen Preisniveau
angeboten. Der "Regiostrom plus" enthält überdies
vier Prozent photovoltaisch erzeugten Strom. Nach FEW-Angaben
muß ein Haushalt für den "Regiostrom" monatlich
etwa zehn Mark mehr bezahlen als für Normalstrom. Weitere
zehn Mark koste die Entscheidung für "Regiostrom plus".
Aufgrund von Markterhebungen rechnen die FEW damit, daß
bis zu 20 Prozent der Kunden in Haushalt und Gewerbe bereit seien,
für den Strombezug mehr zu bezahlen, wenn sie dafür
"sauberen" Strom erhalten, der identifizierbar aus ihrer
Region stammt.