Februar 1998

980221

ENERGIE-CHRONIK


Bewag führt "Grünen Tarif" ein

Auch in Berlin können sich ab sofort alle Kunden der Bewag für einen "Grünen Tarif" zur Förderung der Photovoltaik entscheiden. Der von ihnen einmalig oder jährlich eingezahlte Betrag - Mindestsumme sind 20 Mark - wird von der Bewag verdoppelt. Das Gesamtaufkommen wird für die Errichtung von netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen verwendet. Die Bewag garantiert einen gesicherten Betrieb der Anlagen über 15 Jahre. Die ordentliche Verwendung der eingezahlten Gelder wird die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) überprüfen und in jährlichen Berichten für die Öffentlichkeit dokumentieren.

Die RWE Energie hat mit den Mitteln des ähnlich strukturierten Umwelttarifs (970511), den sie ihren Kunden seit Mitte 1996 anbietet, inzwischen 18 Photovoltaik- und zwei Windkraftanlagen in Betrieb genommen. Weitere Anlagen sind geplant und zum Teil schon in Bau (EID 2/98).