Oktober 1997 |
971012 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Absicht der EU-Kommission, die Energieträger
innerhalb der Gemeinschaft einheitlich zu besteuern (siehe 970903), stößt beim Bundesverband
der Deutschen Industrie (BDI) auf Ablehnung. BDI-Präsident
Hans-Olaf Henkel bezeichnete am 9.10. in Brüssel den Vorschlag
des Kommissars Mario Monti als "bürokratisches Monster",
da er zu viele Ausnahmen enthalte und einen allzu hohen Aufwand
bei den Steuerverwaltungen verursache. Besser seien freiwillige
Vereinbarungen und Selbstverpflichtungen der Industrie (FAZ, 10.10.).