Mai 1997 |
970508 |
ENERGIE-CHRONIK |
In Portugal hat die Teilprivatisierung
des staatlichen Stromkonzerns Electricidade de Portugal SA (EDP)
begonnen, der 86 Prozent des Stromverbrauchs deckt und zu hundert
Prozent das Verteilergeschäft beherrscht. Die Regierung will
20 bis 30 Prozent der Anteile verkaufen und erhofft sich dadurch
Einnahmen von umgerechnet drei bis vier Milliarden Mark. EDP entstand
1976 aus dem Zusammenschluß von 13 kleineren Stromversorgern.
Rund die Hälfte des EDP-Stroms wird in Wasserkraftwerken
erzeugt, ein Viertel in Ölkraftwerken und das restliche Viertel
in Gas- und Kohlekraftwerken (FAZ, 21.5.).