November 1996 |
961111 |
ENERGIE-CHRONIK |
Der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) und PreussenElektra-Chef Hans-Dieter Harig legten am 8.11. im Steinkohlekraftwerk Wilhelmshaven den Grundstein für den Bau einer sogenannten Zweigturbine, die bei gleichem Brennstoffeinsatz die Leistung des Kraftwerks um sechs Prozent von 705 auf 747 Megawatt steigert. Es handelt sich um eine zusätzliche, strömungstechnisch optimierte Niederdruckturbine. Dadurch wird jährlich der Ausstoß von 230 000 Tonnen Kohlendioxid vermieden. Der Wirkungsgrad des Kraftwerks erhöht sich um zwei auf 40 Prozent. Die Nachrüstung kostet 100 Millionen Mark. Nach Angaben Harigs will PreussenElektra bis zur Jahrhundertwende weitere 350 Millionen Mark für derartige Anlagen zur Verbesserung des Wirkungsgrads ausgeben (DPA, 8.11.).