September 1996 |
960910 |
ENERGIE-CHRONIK |
Zwischen den neugegründeten Stadtwerken Neuruppin und der Märkischen Energieversorgungs AG (Mevag) gibt es eine Auseinandersetzung über verbleibende Detailfragen der Netzentflechtung: Nachdem die Stadtwerke es abgelehnt haben, die Mevag als Gesellschafter zu beteiligen, zeigt der brandenburgische Regionalversorger seinerseits wenig Bereitschaft, weiterhin die Stromversorgung zweier entlegener Punkte des Stadtgebiets zu übernehmen, deren Anschluß über eine eigene Leitung die Stadtwerke sehr teuer käme. Strittig ist auch der Besitz eines Umspannwerks. Die lokale und regionale Presse berichtet über die Auseinandersetzung unter Überschriften wie "Mevag will Neuruppin den Strom abschalten" (Berliner Morgenpost, 6.9.) oder "Energiekrimi mit offenem Ende" (Märkische Allgemeine - Ruppiner Tageblatt, 12.9.).