August 1995 |
950807 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Oder-Spree-Energieversorgung
(OSE) erhöht ab 1.8. die Strompreise um durchschnittlich
5,7 Prozent. Als Ursache der Preissteigerung nennt das EVU die
Bildung von eigenen Stadtwerken in Eberswalde, Schwedt und Strausberg.
Dem Regionalversorger entstehe dadurch ein Minus in Millionenhöhe
(Märkische Oderzeitung, 27.7.).
Auch die Hanseatische Energieversorgung AG Rostock (HEVAG) will
die Strompreise für Tarifabnehmer erhöhen. Sie begründet
dies mit der Gründung eigener Stadtwerke in Stralsund und
Greifswald, den hohen Investitionskosten für Netzsanierung
und Neuanschlüsse sowie den erhöhten Strombeschaffungskosten
infolge der gesetzlich festgelegten Einspeisevergütungen
für Strom aus privaten Windkraftanlagen (Norddeutsche Neueste
Nachrichten, 16.8.).