Oktober 1993

931017

ENERGIE-CHRONIK


Rußland kippt nukleare Abfälle ins Meer

Die japanische Regierung hat offiziell gegen die "Verklappung" von 900 Tonnen radioaktiv verstrahlter Flüssigkeit im Japanischen Meer durch Schiffe der russischen Kriegsmarine protestiert. Auch Südkorea protestierte (SZ, 19.10.; siehe auch 930111).

In den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion werden radioaktive Abfälle aus Kostengründen häufig einfach in die Natur gekippt. Dies geht aus einer Studie der Entwicklungsbehörde der Vereinten Nationen (UNDP) hervor, deren Ergebnisse jetzt von Direktor Reinhardt Helmke in Kopenhagen vorgestellt wurden (FR, 14.10.).