Niedersächsischer Ausstiegs-Plan

Nach dem Willen der derzeitigen niedersächischen Landesregierung sollen die Kernkraftwerke Stade, Unterweser, Grohnde und Emsland bis zum Jahr 2005 vom Netz gehen. Diesen Zeitplan, den er für kalkulierbar und konsensfähig hält, legte Wirtschaftsminister Peter Fischer (SPD) am 7.5. in Langenhagen vor. Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) kritisierte, daß der ersatzweise vorgesehene Bau fossil befeuerter Kraftwerke mit 3100 MW den Treibhauseffekt verstärke und die Bonner Bemühungen zum Klimaschutz unterlaufe (VWD, 7.5.; DPA, 7.5.).