November 1992 |
921108 |
ENERGIE-CHRONIK |
PreussenElektra hat am 12.11. ein ständiges Büro in Moskau eröffnet. Aus diesem Anlaß fand eine zweitägige Energiekonferenz statt, bei der mit den russischen Partnern eine verstärkte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Stromwirtschaft erörtert wurde. Dazu gehört der Plan einer Gleichstromleitung für eine Leistung von mehreren tausend MW, die vom russischen Smolensk aus über Weißrußland und Polen nach Deutschland führen soll. An dem Projekt sollen Energieversorger der genannten Länder und Frankreichs beteiligt werden (VWD, 13.11.).
Weitere Pläne der PreussenElektra betreffen eine Stromverbindung mit Norwegen und die Beteiligung an einem Kraftwerksprojekt in St. Petersburg in russisch-finnisch-deutscher Kooperation. Das Kraftwerk soll von Siemens-KWU errichtet und mit den Devisen aus Stromlieferungen nach Finnland finanziert werden (FAZ, 27.11.).