Mai 1992

920504

ENERGIE-CHRONIK


ARE gegen Re-Kommunalisierung und Zwangsdurchleitung

Die für alle Beteiligten vorteilhafteste Lösung liege nicht in der Re-Kommunalisierung der Stromversorgung, sondern im Regionalunternehmen als dem "Stadtwerk der Kommunen". Dies erklärte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Regionaler Energieversorgungsunternehmen (ARE), Udo Cahn von Seelen, vor Beginn der ARE-Jahrestagung am 5.5. in Travemünde. Er appellierte an Länder und Kommunen, regionale Versorgungsstrukturen in der deutschen Energiewirtschaft nicht zu zerschlagen. Die ARE lehne auch einen "über regulierende Eingriffe zu erzwingenden Zugang Dritter zu den Netzen" ab, der "wettbewerbsfremd und letztlich wohl auch enteignend" sei (dpa, 5.5.).