Juli 2009

090702

ENERGIE-CHRONIK


 


Das auf Hochspannungs-Gleichstromübertragung basierende "Supernetz" des Desertec-Projekts könnte von Nordeuropa bis an den südlichen Rand der Sahara und vom Atlantik bis zum Persischen Golf reichen. Neben Strom aus solarthermischen Anlagen soll es an geeigneten Standorten auch Strom aus Wind, Wasserkraft, Photovoltaik, Biomasse und Geothermie aufnehmen. Die roten Quadrate im Gebiet der Sahara markieren den Platzbedarf, der nach Angaben von Desertec theoretisch ausreichen würde, um mittels solarthermischer Kraftwerke den Strombedarf der Welt, der EU oder der MENA-Region (Naher Osten/Nordafrika) zu decken. Das vierte Quadrat (TRANS-CSP Mix EUMENA 2050) soll die Fläche veranschaulichen, die erforderlich wäre, um bis zum Jahr 2050 zwei Drittel des Strombedarfs der MENA-Region zuzüglich ihres Bedarfs an Meerwasserentsalzung sowie ein Fünftel des europäischen Strombedarfs zu decken.
Grafik: Desertec