Oktober 2006 |
061005 |
ENERGIE-CHRONIK |
Keine nennenswerten Ergebnisse brachte auch der zweite nationale "Energiegipfel", zu dem die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 9. Oktober 27 Gesprächspartner aus Politik, Wirtschaft und Verbänden eingeladen hatte. Die vier Stromkonzerne waren wiederum durch ihre Vorstandsvorsitzenden vertreten. Wie Merkel anschließend vor der Presse mitteilte, sprach man im wesentlichen über die Ergebnisse der drei Arbeitsgruppen, die im Ergebnis des ersten Energiegipfels im April 2006 eingesetzt worden waren (060402). Zum einen sei es um die internationale Energiepolitik gegangen, mit Blick auf die Versorgungssicherheit und die Exportchancen Deutschlands. Zweiter Schwerpunkt seien Energieeffizienz und Energieforschung gewesen. Es habe Einigkeit darin bestanden, daß die Verdoppelung der Energieproduktivität bis zum Jahre 2020 gegenüber 1990 ein "allgemein machbares Ziel" sei. Das nächste Treffen dieser Art werde im Frühjahr 2007 stattfinden.