Februar 2001 |
010212 |
ENERGIE-CHRONIK |
Stromversorger und private Erzeuger steigerten die Produktion aus erneuerbaren Energien im Jahr 2000 um 18 Prozent auf 34,3 (1999: 29,1) Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Der Beitrag von Wasser, Wind, Biomasse, Müll und Photovoltaik kletterte damit von sechs auf sieben Prozent der Netto-Erzeugung, berichtete am 12.2. der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) nach ersten Schätzungen. Wichtigste Ursache des Zuwachses seien das überdurchschnittliche Wasserkraftjahr und der starke Zubau von Windkraftanlagen gewesen.
Die Wasserkraft hatte mit 20,5 (19,7) Mrd. kWh wieder den größten Anteil am Strom aus erneuerbaren Energiequellen (ohne Pumpspeicherkraftwerke). Es folgte die Windkraft, die von 5,5 auf 9,2 Mrd. kWh Strom zulegte. Biomasse und Müll stellten 4,5 (3,8) und die Stromeinspeisung aus Photovoltaikanlagen 0,05 (0,02) Mrd. kWh. Zum Vergleich: Der gesamte Stromverbrauch aus dem Netz der allgemeinen Versorgung betrug im Jahr 2000 gut 500 Mrd. kWh.