September 2000 |
000910 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die drei Stromanbieter best energy (Berlin),
Lichtblick (Hamburg) und Yello (Köln) haben sich zu einer
"Initiative Pro Wettbewerb" zusammengetan, um günstigere
Bedingungen für die Netznutzung zu erreichen. Aus ihrer Sicht
ist der diskriminierungsfreie Netzzugang, wie ihn das Energiewirtschaftsgesetz
fordert, bisher in der Praxis nicht gewährleistet. Vielmehr
würden die neuen Anbieter auf dem Strommarkt "nahezu
flächendeckend diskriminiert, da die ehemaligen Gebietsmonopolisten
ihren eigenen Vertrieb durch ihren Netzbereich quersubventionieren".
Zu den Kernforderungen, welche die drei Unternehmen am 19.9. auf
einer Pressekonferenz in Berlin vortrugen, gehören die Einrichtung
einer Regulierungsbehörde und der Erlaß einer Netznutzungsverordnung.
Der vollständige Forderungskatalog ist im Internet unter
www.pro-wettbewerb.de einsehbar.