E.ON Energie will einen Teil ihrer konventionellen Kraftwerke stillegen

Die E.ON Energie, die im Zuge der Fusion von Veba und Viag aus PreussenElektra und Bayernwerk entstand (000704), will einen Teil ihrer konventionellen Kraftwerke stillegen. E.ON Energie verfügt über eine Kraftwerksleistung von insgesamt 30 000 MW, von der 18 000 MW auf konventionelle Kraftwerke entfallen. Das Unternehmen bestätigte, dass eine Arbeitsgruppe bis zum Jahresende prüfen soll, welche Anlagen unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten vom Netz gehen sollen. Es widersprach jedoch einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (22.8.), wonach alle Kraftwerke zur Disposition stünden, deren Stromerzeugungskosten über 3 Pfennig pro Kilowattstunde liegen. Diese Schwelle sei eindeutig zu niedrig. Auch sei mit der Stillegung von Kraftwerken kein Arbeitsplatzabbau verbunden, der über die bereits angekündigte Streichung von 2600 Stellen hinausgeht (SZ, 23.8.).