Juni 2000

000610

ENERGIE-CHRONIK


Angeblich Pläne für "Frühstückskartell"

Wie der Spiegel (5.6.) berichtet, soll die Electricité de France (EdF) mit führenden europäischen Konkurrenten (RWE, Electrabel, Enel und Endesa) die Einrichtung einer "Europäischen Strompreis-Beobachtungsstelle" geplant haben, um in 18 europäischen Ländern jene Strompreise zu ermitteln, die vom Endverbraucher tatsächlich gezahlt werden. Das Vorhaben sei dann jedoch nicht zustande gekommen, weil Konkurrenten darin ein "Frühstückskartell" erblickt und unterstellt hätten, es solle den Beteiligten die Grundlage für Preisabsprachen liefern, "um sich beim Kampf um Großabnehmer gegenseitig nicht allzu wehe zu tun".