Juli 1994 |
940704 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Rhein-Main-Donau AG (RMD) wird zum 1. Januar 1995 für 800 Millionen Mark vom Bayernwerk (77,5 %), von den Lech Elektrizitätswerken (14,0 %) und von der Energieversorgung Schwaben (8,5 %) übernommen. Der Verkaufsvertrag wurde am 21.7. besiegelt. Das Kanalbau- und Energieunternehmen gehörte bisher zu zwei Dritteln dem Bund und zu einem Drittel dem Land Bayern. Es verfügt über 57 Wasserkraftwerke (515 MW) sowie ein Pumpspeicherkraftwerk (168 MW). Seit der Vollendung des Main-Donau-Kanals bestreitet es den weitaus größten Teil seines Umsatzes mit dem Stromgeschäft. Die Stromerzeuger wollen dieses Potential mit ihrem Bestand von rund 70 Wasserkraftwerken vereinigen und so Rationalisierungsmöglichkeiten ausschöpfen (FAZ, 6.7.; Handelsblatt, 22.7.).